Quai des États-Unis, Südfrankreich

Blick auf den Quai des États-Unis

Das Stadtzentrum Nizzas schließt sich direkt an das historische Zentrum an und versprüht ebenfalls ein italienisches Flair inmitten imposanter Bauwerke, aber auch neuer, moderner Gebäude. Der Quai des États-Unis erstreckt sich südlich der Altstadt an der Engelsbucht. Bis zum Jahr 1917 hieß die Straße noch Quai du Midi, aber als Dank für den Eintritt in den Ersten Weltkrieg wurde der Kai nach den USA umbenannt. Der Kai hat neben der grandiosen Aussicht auf das Meer und den Strand noch einiges mehr zu bieten, wie etwa die Galerie des Ponchettes. Das Gebäude beherbergte das ehemalige Arsenal der Stadt, heute befinden sich in ihm aber keine Waffen mehr, sondern Werke des Künstlers Raoul Dufy.

Hôtel de Ville von Nizza

Auch das Museum Mossa liegt am Quai, das sowohl dem Künstler und Stadtsohn Alexis Mossa gewidmet ist als auch seinem Sohn, dem Künstler Gustav Adolf Mossa. Unweit des Kais erhebt sich außerdem die prächtige weiße städtische Oper. Dahinter, ebenfalls sehenswert, die Kirche St-François-de-Paule 36 aus dem Jahr 1736. Etwas westlich hiervon steht das Rathaus 132, das so genannte Hôtel de Ville 132, in dessen Innenhof eine plastische Darstellung von Orest und Athene zu finden ist.

Der schöne Strand Nizzas in der Engelsbucht

Die Fortsetzung des Quai des États-Unis 96 führt zur Promenade des Anglais und somit zu einem unbeschreiblichen Strand. Zwar ist der Badeabschnitt an der Engelbucht "nur” mit Kiessand bedeckt, doch verspricht er dennoch ungetrübtes Badevergnügen und die Möglichkeit beim Sonnenbaden einfach zu relaxen und das Rauschen der Wellen des wunderbar blauen Meeres zu genießen. Die Promenade ist von zahlreichen Luxusbauten gesäumt, wie dem Palais de la Méditerranée 93, der heute ein Theater und Casino beheimatet, und dem exklusiven Hotel Négresco 91 aus dem Jahr 1912, das inzwischen unter Denkmalschutz steht.

Promenade zum Flanieren

Das berühmte Hotel Negresco

Strand direkt an der Stadt

Oase der Ruhe und Schönheit

Zwischen der Avenue des Phocéens und der Avenue de Verdun, in der Ville Moderne, liegt der Jardin Albert-Ier. In der Mitte der parkähnlichen Fläche thront ein Freilichttheater und ein ebenso zentraler Bestandteil der herrlichen Anlage ist die Fontaine du Soleil, ein Sonnenbrunnen mit imposanten Wasserspielen. Im Norden grenzt der Garten an die Hauptgeschäftsstraße des Stadtteils, die Avenue Jean Médecin, die zum Bummeln und Shoppen einlädt.

Eindrucksvolles Museum im Palais Masséna

An der Promenade des Anglais 90, im Palais Masséna, ist das Nizzaer Museum der Kunst und Geschichte untergebracht. In dem Ausstellungshaus werden interessante Funde aus der Zeit der römischen Besiedlung Nizzas präsentiert. Aber auch Werke der Nizzaer Malerschule und eine eindrucksvolle Porzellansammlung kann man im Museum bewundern.